Der Dezember bringt außer grauem Wetter auch vorweihnachtlichen Stress. Um entspannt in die Feiertage zu starten, genügt ein Kurzurlaub im Forsthaus Damerow.
Der graue Winterhimmel drückt auf die Stimmung. Die Sonne lässt sich nur selten blicken. Und wenn doch, dann immer an Tagen, an denen man mit Arbeit vollgepackt im Job feststeckt. Eben mal kurz die Sonne genießen, klappt selten. Im Gegenteil. Morgens verlässt man im Dunklen das Haus, abends kehrt man im Finsteren zurück. In den Fenstern versuchen Weihnachtslämpchen die Schwärze zu erhellen und einen Funken Weihnachtsfreude zu entfachen. Mit wenig Erfolg. Zu viel steht noch aus, das unbedingt erledigt werden muss. Die To-Do-Liste erscheint endlos. Bevor man jetzt in ein schwarzes Loch fällt oder sich seufzend in sein Schicksal ergibt, sollte man einfach eines tun: sich noch einmal eine kurze Auszeit vor dem Fest gönnen. Schon ein, zwei Verwöhn-Tage an einem schönen Ort füllen verbrauchte Akkus schnell wieder auf.
Einfach mal die Seele baumeln lassen
Gerade in der Vorweihnachtszeit kommt das eigene Wohlgefühl oft zu kurz. Viele denken jetzt weniger an sich selbst als an all die Dinge, die vor dem Jahreswechsel noch anstehen. Fast könnte man meinen, alle Versäumnisse des gesamten Jahres müssten noch in den verbleibenden Wochen abgearbeitet werden. Für alles bringt man Zeit auf. Nur nicht für sich selbst. Da hilft nur eines: Raus aus dem Alltag und einfach mal die Seele baumeln lassen. Das tat auch schon Kurt Tucholskys Romanfigur, von dem dieser Sinnspruch stammt. Der Protagonist aus „Schloss Gripsholm“ lag ganz entspannt auf einer Wiese, tat nichts, als in den Himmel zu blicken und mit der Seele zu baumeln. Nun gut, im Winter muss es nicht unbedingt eine Wiese sein. Wie wäre es dafür aber mit einer behaglichen Wohlfühl-Liege in einem schönen Wellness-Bereich? Oder mit einer weichen Decke und einem guten Buch – vielleicht sogar von Tucholsky. Vorher spaziert man mollig warm verpackt durch die frische, kalte Winterluft. Das mobilisiert die Abwehrkräfte und beugt dem typischen Dezember-Schnupfen vor.
Vor Weihnachten noch kurz an der Ostsee entspannen
Obwohl ich das alles auch zuhause könnte, ziehe ich es vor, mir lieber eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Ich fahre einfach für ein paar Tage weg. Denn ich kenne mich. Bliebe ich da, fände ich immer irgendetwas, das ich noch unbedingt erledigen wollte. Also packe ich meine sieben Sachen und fahre an die Ostsee. Nirgendwo ist es kurz vor Weihnachten so entspannt wie dort. Diese Erfahrung habe ich bereits mehrmals gemacht. Gerade auf meiner Lieblingsinsel Usedom kann man herrlich entschleunigen. Strände und Promenaden sind kurz vor dem Weihnachtsansturm noch schön leer. Überall duftet es an kleinen Ständen nach Glühwein. Die Preise in den Hotels sind moderat. Auch in den vielen urigen Restaurants findet man jetzt noch problemlos einen freien Tisch. Ruhig und entspannt kann ich meinen Gänsebraten, ein winterliches Wildgericht oder den Ostseeklassiker, frischen Fisch, genießen. In den kleinen Lädchen stöbert es sich ungestört und ohne Gedränge. So manches liebevolle Weihnachtsgeschenk habe ich nicht etwa in Berliner Shopping Malls oder im Internet erstanden, sondern hier.
Heimelige Atmosphäre im Forsthaus Damerow
Besonders liebe ich zu dieser Jahreszeit ein Hotel mit anheimelnder Atmosphäre. Ein ganz besonders schönes liegt auf Usedom nahe Koserow: das Forsthaus Damerow. Gerade im Winter herrscht dort eine zauberhafte Stimmung. Das kommt zum einen daher, dass das Forsthaus Damerow eingebettet in einem Wäldchen liegt, aber dennoch nah am Meer und Achterwasser. Fährt man auf dem Parkplatz vor, strahlt bereits warmes Licht aus den Fenstern des gemütlichen 4-Sterne-Hauses. Die Zimmer sind in unterschiedlichen Stilrichtungen ganz fürs Wohlfühlen eingerichtet. Meines ist kuschelig-gemütlich, mit einem kleinen Baldachin am Kopfende des Bettes. Warme Rottöne sowie klassische, gediegene Holzmöbel geben dem Raum Behaglichkeit. Doch was wäre ein schönes Hotel ohne gute Küche? Das ist die zweite Sache, mit der das Forsthaus Damerow bei mir punkten kann: Die Küche ist hervorragend. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit liebe ich die kräftigen Wildgerichte und den knusprigen Gänsebraten. Auch das Frühstücksbuffet ist ein Gedicht. Besonders das Omelett, das auf Wunsch frisch zubereitet wird. Saftig und fluffig, pur oder mit Käse, Speck und Kräutern, ganz wie ich es wünsche.
Bei so viel kulinarischem Genuss soll natürlich auch die Bewegung nicht zu kurz kommen. Direkt vor der Haustür starten idyllische Wander- und Radwege zum Strand, ins Bernsteinbad Koserow oder zum Achterwasser mit seinen kleinen Häfen und Buchten. Getreu dem Motto des Forsthaus Damerow, kann man hier auch im Winter grenzenlos aktiv sein – oder einfach nur die Seele baumeln lassen.